Sanierungskonzept
Sinn und Zweck
Die Einleitung eines Sanierungsprozesses beginnt mit der Erstellung eines tragfähigen Konzeptes. Ein professionelles Sanierungskonzept erfüllt grundsätzlich mehrere Zwecke. Einerseits wird für externe Partner wie z.B. finanzierende Banken Transparenz über die aktuelle Unternehmenslage geschaffen. Dies ist notwendig, um möglicherweise verlorengegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Andererseits enthält das Sanierungskonzept als Herzstück einen detaillierten Maßnahmenplan. Dieser zeigt Sofortmaßnahmen auf, die einen weiteren Werteverzehr unterbinden.
Umsetzung des Maßnahmenplans
Ferner werden mittelfristige Maßnahmen definiert, welche die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens wiederherstellen sollen. Abschließend werden Empfehlungen dargelegt, die eine langfristige Gesundung des Unternehmens ermöglichen. Ist durch eine konsequente Umsetzung des entwickelten Maßnahmenplans auf allen Ebenen eine erfolgreiche Sanierung möglich und aussichtsreich, so enthält das Sanierungskonzept eine positive Fortführungsprognose. Diese ist aus rechtlichen Gründen zwingend erforderlich und bildet die Basis für alle weiteren Sanierungsschritte.
- Veränderte Markt- und Wettbewerbsbedingungen
- Akuter strategischer und operativer Handlungsbedarf
- Signifikant schlechte Umsatz-, Ertrags- und/oder Liquiditätslage
- Positive Einschätzung der Sanierungsfähigkeit
- Eingrenzen und Priorisieren der Problemfelder
- Konkrete Handlungsempfehlung für die operative Unternehmensführung
- Verbesserung der Führungsexpertise durch externes Know-how
- Detaillierte Abschätzung der Kosten und der Dauer eines Turnarounds
- Fundierte Prognose über Liquiditätsbedarf und Mittelrückführung
- Klare und kontrollierbare Handlungsrichtlinien für die Unternehmensleitung
- Detailanalyse der identifizierten Krisenursachen
- Ableitung erforderlicher Sanierungsmaßnahmen
- Erstellung einer integrierten Geschäftsplanung
- Schätzung der Upside-Potenziale und Sanierungskosten